Sprachreisen in Malta

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Malta besteht aus drei bewohnten und einigen unbewohnten Inseln, hat 400 km² Grundfläche im Mittelmeer und ist somit der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Das Land war bis 1964 unter britischer Herrschaft, deshalb ist Englisch neben Maltesisch die offizielle Landessprache. Das führt dazu, dass immer mehr Sprachschüler für einen Kurs auf die Inseln kommen, denn hier kann man das ganze Jahr über im warmen, mediterranen Klima die englische Sprache lernen. Direkt nach Großbritannien ist Malta die zweitwichtigste Destination für Sprachreisen, denn von allen deutschen Sprachreisenden entscheiden sich jedes Jahr laut dem Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter etwa 27 % für die Inseln. Sie bleiben im Durchschnitt knapp zwei Wochen und zahlen für einen 80-stündigen Kurs um die 300 Euro.

Durch die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse in der Vergangenheit aus Großbritannien, Afrika und dem Mittelmeerraum hat sich eine ganz eigene Atmosphäre entwickelt, die sich vor allem durch die Gastfreundschaft und Spontaneität der Malteser auszeichnet. Weitere „Hinterlassenschaften“ sind zum Beispiel der Linksverkehr und das englische Schulsystem. Wichtige Orte für einen Sprachaufenthalt sind zum Beispiel St. Paul´s Bay, St. Julians, Sliema und natürlich die Hauptstadt Valletta. Meistens werden die Englischkurse zusätzlich noch mit Freizeitaktivitäten wie Segeln oder Reiten verbunden. Um Qualität zu gewährleisten, ist das Kultusministerium für die Verteilung von Lizenzen und die Inspektion von Schulen zuständig; außerdem gibt es noch die Organisation „Federation of English Language Teaching Organisations Malta“ (Feltom), der viele Schulen angehören.